Dienstag, 19. August 2014

1. Tag: Hongdae und Ehwa Universität


An unserem ersten Morgen in Seoul wollten wir eigentlich um 8 Uhr aufstehen, doch da wir beide so müde waren, wachten wir erst um 10:30 auf. Nach einem gewöhnungsbedürftigen koreanischen Frühstück ging es endlich in die Innenstadt von Seoul.
Als erstes wollten wir uns Hongdae angucken, einen Jugendbezirk, in dem es viele gute Modeläden und auch sehr gute Frisöre geben sollte. Meine Begleitung hatte sich extra die Haare länger wachsen lassen, um sich eine passende Frisur schneiden zu lassen.
In Hongdae sind wirklich fast nur junge Leute unterwegs und es gibt wirklich sehr viel zu sehen und auch sehr viel zu kaufen. Da ich allerdings nicht gleich am Anfang der Reise meinen Koffer unnötig vollhauen wollte, hielt ich mich sehr zurück und kaufte letztendlich ein paar von den berühmten Motivsocken und zwei Haargummis.





Als nächstes wollten wir uns die Gegend um die Ehwa und die Ehwa Universität selbst angucken. Die Ehwa Frauen Universität wurde im europäischen Stil errichtet und ist definitiv einen Besuch wert.
In der Gegend um der Ehwa finden sich hauptsächlich Geschäfte und Cafes die auf Frauen ausgelegt sind.
Als ich in einem der Geschäfte etwas zum anziehen gefunden hatte und es anprobieren wollte, wurde mir dies verweigert, weil ich keine Jeans trug. Das fand ich schon ein wenig merkwürdig. Ich hatte zwar keine Jeans angehabt, dafür aber lange luftige Stoffhosen. Wo jetzt das Problem bei dem Geschäft liegt, hab ich keine Ahnung, aber es führte definitiv dazu, dass ich nichts in dem Laden gekauft habe.
In dem Gebiet um die Ehwa herum hatten wir leider nur wenig Zeit, weil wir zurück nach Hongdae zum Haare schneiden mussten.
Dummerweise verliefen wir uns in den unzähligen Nebengassen von Hongdae, so dass wir uns einen anderen Frisör aussuchen mussten, da wir deutlich zu spät angekommen wären.
Bei der Suche nach unserem Frisör entdeckten wir auch das in Seoul berühmte Hello Kitty Cafe. Nebenan gingen wir dann auch in einen Frisör, der zwar ein wenig teurer als die anderen war, aber durch die gute Beratung und den super Service gut auffiel. Bevor ich zurück nach Deutschland fahre, möchte ich mir auch dort die Haare schneiden lassen.





Abends gingen wir dann zu Namdaemun, einem der berühmten traditionellen Märkte, die sich um eins der damaligen Eingangstore gebildet hatten. Da es schon recht spät war, machten schon einige der Geschäfte zu.
Unter Namdaemun hatte ich mir allerdings etwas ganz anderes vorgestellt.
Ich hatte mit einer großen Halle gerechnet, in der es engen vollen Gassen zwischen den kleinen Läden gibt. Namdaemun unterschied sich deutlich von meinen Vorstellungen und war auch eindeutig teurer. In den letzten Jahren ist Namdaemun zu einem Toursitenmagnet geworden, weswegen auch die Preise deutlich anstiegen.
An sich war es interessant sich Namdaemun Market anzugucken, jedoch muss ich da nicht nochmal hin.
Gut fand ich eigentlich nur den 1000 Won Shop in dem Mann lauter nützliche Sachen wie Gesichtsmasken, Massagegeräte, Haarbürsten usw. für sehr wenig Geld bekommt.
Am Ende des Abends waren wir froh endlich wieder in unserer Unterkunft zu sein, in der inzwischen sogar unsere Koffer angekommen waren.



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